Evangelischer Friedhof Lüdenscheid-Mathildenstraße
Der Friedhof Mathildenstraße ist der älteste Friedhof in Lüdenscheid. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts mit einer Fläche von 64.103 m² angelegt.
Das Wegesystem besteht aus Asphalt- und Rasenschotterwegen. Die Hauptwege sind mit Laubbaumalleen eingefasst, die in erster Linie das Gesamtbild des Friedhofs prägen. Alle Familiengrabstätten sind mit Mauern eingefasst, die ursprünglich auf den Mauerkronen mit schmiedeeisernen Zäunen versehen waren. Diese Zäune sind in den beiden großen Weltkriegen allerdings dem Rohstoffmangel zum Opfer gefallen und entfernt worden.
Das interessanteste Bauwerk des Friedhofs ist das Selve-Mausoleum. Es ist das auffälligste Grabmal in Lüdenscheid und im vom Neubarock beeinflussten Jugendstil um 1909 errichtet worden. Im Jahre 1988 sind die Eigentumsrechte für das Mausoleum von der Familie Selve an den Friedhofsträger übertragen worden. Einige Büsten von Familienmitgliedern sind zurzeit als Leihgabe im Museum der Stadt Lüdenscheid anlässlich einer Ausstellung über die Familie Selve zu besichtigen. Die gärtnerische Pflege der Anlage erfolgt durch eigene Mitarbeiter und ein Gartenteam der Märkischen Werkstätten des Ev. Johanneswerkes. Auf dem alten Friedhof finden jährlich noch ca. 90 Bestattungen statt.
Grabarten
Wahlgrab, Reihengrab, Urnenwahlgrab, Gemeinschaftsfeld, Urnenbeisetzung unter Bäumen
Kontakt
Ev. Friedhofsverband Lüdenscheid-Plettenberg
Dammstr. 2
58507 Lüdenscheid
heike.rath@kk-ekvw.de