Funekefriedhof der ev. ref. Kirchengemeinde Schötmar

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Menschen aus Schötmar und Umgebung direkt auf dem Kirchplatz neben der ev.-ref. Kilianskirche bestattet. Zehn Jahre vor dem Bau der jetzigen reformierten Kilianskirche wurde diese Tradition beendet. Stattdessen bestattete die Gemeinde ihre Verstorbenen seither zunächst auf dem Funekefriedhof an der Lemgoer Str. und einige Jahre später dann auch auf dem Werrefriedhof an der Oerlinghauser Straße neben der heutigen katholischen Pfarrkirche St. Kilian.  Auf dem Funekefriedhof kann eine große Trauerhalle genutzt werden.

Neben der Trauerkapelle auf dem Funekefriedhof gibt es seit 2016 einen Neubau. Zwei Aufbahrungs- und Verabschiedungsräume, die öffentlichen Toiletten, die Mitarbeiterräume und der Gemeinderaum stehen jetzt für Gespräche, Begegnungen und Erinnerungsrituale zur Verfügung. Wer seinen Weg zum Urnengrab nicht mit einer großen Trauergemeinde, sondern nur im engsten Familienkreis beginnen möchte, findet dort einen Raum der Sammlung und Begegnung im Vorfeld.

Im Zuge der Neubauten auf dem Funekefriedhof wurde damit begonnen, eine Entwicklungsplanung für unsere Friedhöfe durchzuführen. Beide Friedhöfe erhalten Zug um Zug neue, den heutigen Ansprüchen gerecht werdende, Grabarten. Damit  möchte die Evangelische Kirche den Veränderungen in unserer Gesellschaft gerecht werden und die Friedhöfe attraktiv gestalten.

Auch der Rest der Friedhofsfläche soll nach und nach ein neues Erscheinungsbild erhalten. Die Bestattungsfelder werden in Zukunft von ansprechenden Parkanlagen mit Bankplätzen und Grünflächen eingerahmt sein. Hierzu werden immer mehr Grünflächen zusammengelegt.